Jūdō


Kanō Jigorō
Kanō Jigorō

Jūdō (柔道)

 

ist eine japanische Kampfsportart, entwickelt von Kanō Jigorō (1860–1938). Das Prinzip des Jūdō basiert nicht auf Konfrontation, sondern durch flexibles Nachgeben unter Ausnutzung der Eigenenergie des Gegners.
Jūdō ist weltweit die beliebteste Kampfkunst überhaupt und wird in über 150 Ländern praktiziert. Es ist eine der wenigen Kamfkünste, die auch Kinder ab 3 Jahren problemlos trainieren können.

Viele Sensei sind sich bewusst, dass es gerade die Kinder sind, die nicht nur über das Training, sondern auch über die Schulung des Geistes und des Charakters in ihrem Lebvensweg beeinflusst und gelenkt werden. Daher gehört nicht nur das "Spielerische" zum Training, sondern auch Keiko (ernsthaftes Training), Kata (Formen üben) , Randori (Übungskampf), Shiai (Wettkampf), Kogi (Lehrvortrag) und Mondō (Lehrgespräch). Dankenswerterweise liegen dem Jūdō im Wesentlichen zwei philosophische Prinzipien zugrunde:

- Jita kyōei, (自他共栄) das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen  und

- Seiryoku zenyō,  (精力善用) der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist.